Johanna Bielawski

Johanna Bielawski

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Johanna Bielawski
Foto: Karol Pryk, 2019

Johanna Bielawski
Foto: Karol Pryk, 2019

Das plastische Werk von Johanna Bielawski ist durchdrungen von einer spielerischen Suche nach Form. Bei der Gestaltung der von ihr teils wiederverwerteten, aber auch neuwertigen, zumeist in der Baubranche vorzufindenden Materialien, geht sie der Idee einer Ambivalenz von Unbestimmtheit und zugleich Bekanntem nach und hält diesen Gegensatz gewissermaßen im Schwebezustand. Mittels eines pointierten Einsatzes von Farbe wird das Erscheinungsbild der plastischen Form zusätzlich modifiziert und resultiert in einer offenen, leichter wirkenden Formgebung, welche sich durch die Allansichtigkeit vom Betrachter erschließen lässt. Die kräftigen, nahezu knalligen Farben, die Bielawski ihren Werken oftmals mit Lacken, aber auch Acrylfarben hinzufügt, kontrastieren mit den teils wuchtigen, massiven und rohen Baustoffen und wirken deren immanenter Robustheit und Schwere entgegen.

Organisch anmutende Bauschaum-Konstrukte treffen auf klar strukturierte, konkrete Flächen aus Holz oder betonübergossene Styroporplatten, wobei überstehende Stücke von Plastikfolien oder auch offene Bruchstellen im Beton partiell den Entstehungsprozess der Objekte preisgeben. Mit diesem verdichteten Vokabular aus Material, Form und Farbe gelingt Bielawski eine beispielhafte und auch humorvolle Auseinandersetzung mit der Plastik, wobei ihre Werke trotz derer offensichtlich nonfigurativen Erscheinung immerzu Assoziationen mit Gegenständlichem ermöglichen.

 Johanna Bielawski (*1986 in Piekary Ślaskie, Polen) studiert an der TU Dortmund, wo sie ihren Schwerpunkt in der Plastik bei Univ.-Prof. Ursula Bertram gesetzt hat. Seit 2016 vertieft sie zudem ihr Studium der Bildhauerei an der Kunstakademie Düsseldorf: bis 2018 in der Klasse von Jürgen Drescher und derzeit bei Thomas Grünfeld.

Text: Andree Höppe

Das plastische Werk von Johanna Bielawski ist durchdrungen von einer spielerischen Suche nach Form. Bei der Gestaltung der von ihr teils wiederverwerteten, aber auch neuwertigen, zumeist in der Baubranche vorzufindenden Materialien, geht sie der Idee einer Ambivalenz von Unbestimmtheit und zugleich Bekanntem nach und hält diesen Gegensatz gewissermaßen im Schwebezustand. Mittels eines pointierten Einsatzes von Farbe wird das Erscheinungsbild der plastischen Form zusätzlich modifiziert und resultiert in einer offenen, leichter wirkenden Formgebung, welche sich durch die Allansichtigkeit vom Betrachter erschließen lässt. Die kräftigen, nahezu knalligen Farben, die Bielawski ihren Werken oftmals mit Lacken, aber auch Acrylfarben hinzufügt, kontrastieren mit den teils wuchtigen, massiven und rohen Baustoffen und wirken deren immanenter Robustheit und Schwere entgegen.

Organisch anmutende Bauschaum-Konstrukte treffen auf klar strukturierte, konkrete Flächen aus Holz oder betonübergossene Styroporplatten, wobei überstehende Stücke von Plastikfolien oder auch offene Bruchstellen im Beton partiell den Entstehungsprozess der Objekte preisgeben. Mit diesem verdichteten Vokabular aus Material, Form und Farbe gelingt Bielawski eine beispielhafte und auch humorvolle Auseinandersetzung mit der Plastik, wobei ihre Werke trotz derer offensichtlich nonfigurativen Erscheinung immerzu Assoziationen mit Gegenständlichem ermöglichen.

Johanna Bielawski (*1986 in Piekary Ślaskie, Polen) studiert an der TU Dortmund, wo sie ihren Schwerpunkt in der Plastik bei Univ.-Prof. Ursula Bertram gesetzt hat. Seit 2016 vertieft sie zudem ihr Studium der Bildhauerei an der Kunstakademie Düsseldorf: bis 2018 in der Klasse von Jürgen Drescher und derzeit bei Thomas Grünfeld.

Text: Andree Höppe

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