Eisenhart Keimeyer
Eisenhart Keimeyer
Eisenhart Keimeyer
Foto: Roland Baege, 2015
Eisenhart Keimeyer
Foto: Roland Baege, 2015
Eisenhart Keimeyer, 1982 geboren in Filderstadt, studierte, bevor er sein derzeitiges Studium an der Folkwang Universität der Künste begann, an der Akademie der bildenden Künste in Essen. In den letzten Jahren wurden seine fotografischen Serien Zeitzeugen, Pasila 1.0 und Gestern Morgen Übermorgen Vielleicht in Berlin, Köln, Helsinki und Essen ausgestellt. Für seine Arbeit Risse im Make-Up, in der er sich der Charakteristik verfallener Städte widmet und in deren Rahmen er teils hyperreale Fotografien schuf, wurde er für den Canon Profifoto Förderpreis 13/1 nominiert.
Seit 2013 ergänzt er das vierköpfige Team des Projektraums Fotografie. Dieser versteht sich als Labor, indem Atelier, Treffpunkt und Ausstellungsraum miteinander verschmelzen, und setzt sich die Diskussion über und die Förderung von künstlerischer Fotografie zum Ziel.
Pasila 1.0 bezieht sich auf das Stadtumbauprojekt „Pasila 2.0“ in Helsinki, das als eines der größten und teuersten Finnlands gilt. Verkehrs- und Fußwege verlaufen auf zwei Ebenen und sind eingebettet in die brutalistische Architektur der 60er Jahre, in der der Leerstand dominiert. Doch die angrenzende Universität lockt Austauschstudenten – wie 2014 auch Keimeyer. Sein Willkommensgeschenk: ein Aufnäher mit der Aufschrift „Vitamin D“.
Auslöser für ihn, das Phänomen des Lichtmangels fotografisch aufzuspüren: Sobald der Frühling in Pasila anbrach, wurden die Tage länger, und nach Wochen kämpften sich die ersten Sonnenstrahlen durch den dichten Dunst. Mit seiner Kamera fing er die seltenen Momente ein, in denen das Sonnenlicht die sonst so graue und abweisend kalte Betonwüste in warmes Licht tauchte. Eisenhart Keimeyer widmet sich hier dem Verhältnis von Natur und urbanem Raum, mit dem er sich bereits in früheren künstlerischen Arbeiten auseinandersetzte. Er hält die Lichtblicke der Studenten fest und findet in dieser Geisterstadt Orte, die durch die Sonnenstrahlen lebendig werden. Das Licht in seinen verschiedenen Ausprägungen, aber auch Auswirkungen wird zum Akteur der Szenerien.
Text: Linda Schröer
Weitere Künstler*innen 2015
Weitere Künstler*innen 2015
Weitere Künstler*innen 2015
COPYRIGHT© 2024
EMERGING ARTISTS DORTMUND
COYRIGHT© 2024
EMERGING ARTISTS DORTMUND
COPYRIGHT© 2024
EMERGING ARTISTS DORTMUND
COPYRIGHT© 2024
EMERGING ARTISTS DORTMUND
COPYRIGHT© 2024
EMERGING ARTISTS DORTMUND
Necessary cookies are absolutely essential for the website to function properly. This category only includes cookies that ensures basic functionalities and security features of the website. These cookies do not store any personal information.
Any cookies that may not be particularly necessary for the website to function and is used specifically to collect user personal data via analytics, ads, other embedded contents are termed as non-necessary cookies. It is mandatory to procure user consent prior to running these cookies on your website.