Steffen Jopp
Steffen Jopp
Steffen Jopp
Foto: Roland Baege, 2015
Steffen Jopp
Foto: Roland Baege, 2015
1991 in Iserlohn geboren, begann Steffen Jopp 2010 sein Studium an der TU Dortmund mit den Schwerpunkten Graphik (Prof. Bettina van Haaren / Wolfgang Pilz) und Malerei (Prof. Jan Kolata). Seit 2014 studiert er „Freie Kunst“ an der Kunstakademie Düsseldorf.
Zusammen mit sechs Studenten der TU gründete er 2013 den Künstlerverein Neuer Graben e.V. Sie können als eine neue Generation im Kollektiv arbeitender Künstlerkuratoren verstanden werden.
Jopps Repertoire reicht von Malerei, Zeichnungen sowie Videos, in denen er sich vor allem mit der Bewegung von Objekten und den
Gegebenheiten des Raums auseinandersetzt, bis hin zur Installation und Druckgraphik. Seit 2011 vertieft er sein künstlerisches Werk mit einem der ältesten grafischen Medien: dem Holzschnitt.
Die Druckstöcke bezieht Jopp oft vom Sperrmüll und konfrontiert sich so mit vorgefundenen Formaten, Hölzern und kaputten Stellen.
Er verzichtet auf Vorzeichnungen, hat die Bildidee oft bereits im Kopf und ritzt direkt in das Holz – stets mit der Unsicherheit, dass sich
dieses widersetzt und zur Neuorientierung zwingt. Mittlerweile besteht ein ganzes Arsenal; etwa 50 Druckstöcke stehen für die Kombination und Integration in neue Arbeiten zur Verfügung.
Im Arrangement Ohne Titel und Rush in Blue nutzt er diese Verfahren: Zum einen vervielfältigt er eine Arbeit, was ihm als Hintergrund dient, zum anderen entsteht die aufliegende Graphik in Verwendung mehrerer Druckstöcke. In Rush in Blue widmet er sich der Körperlichkeit des Arbeitsvorganges: Im Rhythmus oft gebrochen, ziehen sich gezackte Linien über die Gesamtfläche hinweg. Der Versuch, ein Muster endlos zu wiederholen, scheitert, bedingt durch Kraftverlust und Materialgegenwehr.
Steffen Jopp übersetzt Phänomene der sichtbaren Welt im ständigen Bewusstsein der und in Konfrontation mit den Grenzen des Materials. Der Betrachter wird dabei oftmals visuell überfordert und mit einem Bildrauschen entlassen.
Text: Linda Schröer
1991 in Iserlohn geboren, begann Steffen Jopp 2010 sein Studium an der TU Dortmund mit den Schwerpunkten Graphik (Prof. Bettina van Haaren / Wolfgang Pilz) und Malerei (Prof. Jan Kolata). Seit 2014 studiert er „Freie Kunst“ an der Kunstakademie Düsseldorf.
Zusammen mit sechs Studenten der TU gründete er 2013 den Künstlerverein Neuer Graben e.V. Sie können als eine neue Generation im Kollektiv arbeitender Künstlerkuratoren verstanden werden.
Jopps Repertoire reicht von Malerei, Zeichnungen sowie Videos, in denen er sich vor allem mit der Bewegung von Objekten und den Gegebenheiten des Raums auseinandersetzt, bis hin zur Installation und Druckgraphik. Seit 2011 vertieft er sein künstlerisches Werk mit einem der ältesten grafischen Medien: dem Holzschnitt.
Die Druckstöcke bezieht Jopp oft vom Sperrmüll und konfrontiert sich so mit vorgefundenen Formaten, Hölzern und kaputten Stellen.
Er verzichtet auf Vorzeichnungen, hat die Bildidee oft bereits im Kopf und ritzt direkt in das Holz – stets mit der Unsicherheit, dass sich dieses widersetzt und zur Neuorientierung zwingt. Mittlerweile besteht ein ganzes Arsenal; etwa 50 Druckstöcke stehen für die Kombination und Integration in neue Arbeiten zur Verfügung.
Im Arrangement Ohne Titel und Rush in Blue nutzt er diese Verfahren: Zum einen vervielfältigt er eine Arbeit, was ihm als Hintergrund dient, zum anderen entsteht die aufliegende Graphik in Verwendung mehrerer Druckstöcke. In Rush in Blue widmet er sich der Körperlichkeit des Arbeitsvorganges: Im Rhythmus oft gebrochen, ziehen sich gezackte Linien über die Gesamtfläche hinweg. Der Versuch, ein Muster endlos zu wiederholen, scheitert, bedingt durch Kraftverlust und Materialgegenwehr.
Steffen Jopp übersetzt Phänomene der sichtbaren Welt im ständigen Bewusstsein der und in Konfrontation mit den Grenzen des Materials. Der Betrachter wird dabei oftmals visuell überfordert und mit einem Bildrauschen entlassen.
Text: Linda Schröer
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