Cornelius Grau
Cornelius Grau
Cornelius Grau
Foto: Marsha Zeitheim/Mareile Zimmermann
Cornelius Grau
Foto: Marsha Zeitheim/Mareile Zimmermann
Cornelius Grau (*1986 in Ostercappeln) hat an der Kunstakademie Düsseldorf studiert und lebt und arbeitet seit 2012 in Dortmund.
Cornelius Grau beschäftigt sich gerade intensiv mit Comics und die Inspiration lässt sich an seinen Arbeiten ablesen, zeigt sich in seiner Malerei, aber auch in seinen Objekten, die wie 3D gewordene Comicszenerien oder wie Bühnenbilder wirken. Alltagsgegenstände und Gegenstände, die einem Comic entsprungen sind, fertigt Grau aus Holz und Leinwandstoff an. Die Zusammenstellung der Objekte inszeniert er häufig ähnlich einem filmischen Set, aber ohne Anschein eines zeitlichen Ablaufs, da jede Szene für sich steht. Alltagsobjekte, die als solche von jedermann erkennbar sind, schreien durch ihre farbliche Gestaltung den Betrachter an, sich mit ihnen als Kunstobjekt auseinanderzusetzen. Kontrastreich und knallbunt in klaren Linien und Flächen abstrahiert und überinszeniert, gehen sie ein Spiel aus Nähe und Ferne ein. Mitunter kippen die Gegenstände optisch von räumlichen hin zu flächigen Objekten, so dass die Artefakte wie Leinwandarbeiten wirken, um beim nächsten Hinschauen wieder zu handfesten Gegenständen zu werden.
Formal orientiert er sich beim Zusammenspiel von Linie, Fläche und Farbe – hier verwendet er überwiegend Gelb, Rot, Blau und Grün – am Konstruktivismus, Bauhaus und an De Stijl, deren Sachlichkeit er ironisch abstrahiert. Auch die Präsentationsmittel wie Rahmen, Sockel, Vitrinen etc., die ein Objekt im Ausstellungskontext zum Artefakt erhöhen, baut Grau selbst, wodurch er das Humoreske und Ironische seines Agierens in der Kunstwelt zusätzlich steigert.
Losgelöst von einer strengen Einhaltung der akademischen Regeln sind die Arbeiten von Cornelius Grau ein spitzer Kommentar zu Kunst, Künstlermythos und Selbstinszenierung, aber auch eine Reflexion seiner selbst als Künstler und Bildhauer.
Text: Simone Czech
Cornelius Grau (*1986 in Ostercappeln) hat an der Kunstakademie Düsseldorf studiert und lebt und arbeitet seit 2012 in Dortmund.
Cornelius Grau beschäftigt sich gerade intensiv mit Comics und die Inspiration lässt sich an seinen Arbeiten ablesen, zeigt sich in seiner Malerei, aber auch in seinen Objekten, die wie 3D gewordene Comicszenerien oder wie Bühnenbilder wirken. Alltagsgegenstände und Gegenstände, die einem Comic entsprungen sind, fertigt Grau aus Holz und Leinwandstoff an. Die Zusammenstellung der Objekte inszeniert er häufig ähnlich einem filmischen Set, aber ohne Anschein eines zeitlichen Ablaufs, da jede Szene für sich steht. Alltagsobjekte, die als solche von jedermann erkennbar sind, schreien durch ihre farbliche Gestaltung den Betrachter an, sich mit ihnen als Kunstobjekt auseinanderzusetzen. Kontrastreich und knallbunt in klaren Linien und Flächen abstrahiert und überinszeniert, gehen sie ein Spiel aus Nähe und Ferne ein. Mitunter kippen die Gegenstände optisch von räumlichen hin zu flächigen Objekten, so dass die Artefakte wie Leinwandarbeiten wirken, um beim nächsten Hinschauen wieder zu handfesten Gegenständen zu werden.
Formal orientiert er sich beim Zusammenspiel von Linie, Fläche und Farbe – hier verwendet er überwiegend Gelb, Rot, Blau und Grün – am Konstruktivismus, Bauhaus und an De Stijl, deren Sachlichkeit er ironisch abstrahiert. Auch die Präsentationsmittel wie Rahmen, Sockel, Vitrinen etc., die ein Objekt im Ausstellungskontext zum Artefakt erhöhen, baut Grau selbst, wodurch er das Humoreske und Ironische seines Agierens in der Kunstwelt zusätzlich steigert.
Losgelöst von einer strengen Einhaltung der akademischen Regeln sind die Arbeiten von Cornelius Grau ein spitzer Kommentar zu Kunst, Künstlermythos und Selbstinszenierung, aber auch eine Reflexion seiner selbst als Künstler und Bildhauer.
Text: Simone Czech
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