Steffen Mischke
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Foto: Marsha Zeitheim/Mareile Zimmermann
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Steffen Mischke (*1982 in Duisburg) bedient sich in seinem Werk multimedialen Arbeitsweisen. Neben fotografischen Erzeugnissen, intervenierenden Installationen wie auch ephemeren Skulpturen im öffentlichen Raum steht die Malerei jedoch im Zentrum. Mit Ausnahme vereinzelter figurativer Arbeiten bestimmt die Objektlosigkeit, das Abstrakte die Bildinhalte.
In nahezu anarchischen Farbexplosionen stehen sich Linie, Fläche und Form auf den Bildträgern gegenüber. Breit gesetzte, gestische Pinselstriche kontrastieren mit tachistischen sowie formell klar strukturierten Flächenelementen und führen zu einem energetisch-dynamisch aufgeladenen All-Over. Durch die übereinanderliegenden Schichten heterogener Texturen ergibt sich so ein diskontinuierlicher Rhythmus in den Kompositionen. Die zumeist mittel- bis großformatigen Leinwände entstehen seriell. Dabei sucht Mischke auch immer wieder mittels experimenteller Erprobung unterschiedlichster Malmittel - ob Acryl, Sprühlack oder Ölkreide - nach neuen Effekten in seiner Malerei. So werden viele Werke immer wieder hervorgeholt, erneut bearbeitet und einem kontinuierlichen Prozess unterzogen.
Wie er selbst sagt, greift Mischke auf den „Selbstbedienungsladen der Malerei“ zurück: Er bedient sich Momenten des abstrakten Expressionismus, unterschiedlichsten Elementen nachfolgender Strömungen, wie der Gesten der Neuen Wilden, und ferner auch an subkulturellen Kunsterscheinungen der 1980er und 90er Jahre. Ob im malerischen oder skulpturalen Bereich, überrascht Mischke mit einer teils infantil wirkenden Herangehensweise an Material und Inhalt. Mit oftmals irritierenden und provokanten Bildtiteln seiner Werke fügt er eine humoristische Pointe hinzu.
Steffen Mischke studiert seit 2010 Kunst mit dem Schwerpunkt Malerei bei Prof. Jan Kolata und Prof. Ursula Bertram an der TU Dortmund und ist zudem Gasthörer in der Klasse bei Prof. Andreas Schulze an der Kunstakademie Düsseldorf.
Text: Andree Höppe
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