Nico Jarmuth
Nico Jarmuth
Nico Jarmuth
Foto: Marsha Zeitheim/Mareile Zimmermann
Nico Jarmuth
Foto: Marsha Zeitheim/Mareile Zimmermann
Portrait, Landschaft, Architektur, Stillleben. Der 1989 in Essen geborene Nico Jarmuth legt sich nicht fest. Er fängt den Alltag, die Stimmung ein und auf den ersten Blick auch Banalitäten. Ausgangspunkt ist für Jarmuth immer das Bedürfnis zu malen oder zu zeichnen – und dieses Bedürfnis steht vor der Frage, was gemalt werden soll. Das Beobachten und visuelle Ertasten seines Umfelds spielen dabei eine sehr wichtige Rolle. Die Wirklichkeit wird in ihre optischen Bestandteile zerlegt, Stimmungen erfasst und ins Bild gebannt.
Die Auswahl des Motivs erfolgt intuitiv, mal nach inhaltlichen, mal nach malerischen Aspekten. Die unterschiedliche Bildfindung wirkt sich auch auf den Umgang mit der Farbe aus.
Nico Jarmuth definiert seine Arbeit als ein machendes Sehen. So kann es durchaus vorkommen, dass sich während des Malens der Fokus ändert. Um den geänderten Fokus, die Bildinhalte, die nun wichtiger sind, besser herausarbeiten und betonen zu können, werden Flächen wieder großzügig übermalt. Manchmal bleiben die übermalten Flächen auch als abstrakte Elemente im Bild stehen. Collagenartig fügt Jarmuth der Ausgangskomposition Gegenstände hinzu, die er im Atelier arrangiert, oder Elemente, die er seinem Archiv an Fotos, Skizzen, Notizbüchern oder auch den Massenmedien entnimmt. Die Modalitäten der Verwendung des jeweiligen Materials betrachtet er immer als eine Herausforderung.
Es kommen Acryl, Öl, Sprühfarben, Filzstift zum Einsatz. Entscheidend ist dabei, was gerade an Material zur Verfügung steht oder was im Bild erreicht werden soll. Meist benötigt er die unkomplizierte Direktheit der Acrylfarben, hin und wieder die Körperlichkeit und Differenziertheit von Ölfarben.
Nico Jarmuth absolviert ein Studium der Kunst und Germanistik an der TU Dortmund mit dem Schwerpunkt Malerei und hatte zwischenzeitlich Freie Kunst an der Kunstakademie Düsseldorf studiert. Neben Einzel- und Gruppenausstellungen ist er auch in den Künstlergruppen „Neuer Graben“ und „Salon Atelier“ aktiv, mit denen er gemeinsam Ausstellungen, Performances etc. entwickelt und umsetzt.
Text: Simone Czech
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